KR Kirchhellener Reitsand GmbH 
 Manfred, Michaela & Nicole Stremmer 

Ein guter Boden braucht viel … Wissen!

Ihr persönlicher Strand
Neben einer sehr hohen Dichte ist die besondere Eigenschaft des Kirchhellener Reitsands seine Feinheit. Reitböden mit diesem Sand funktionieren wie ein Strand: Das Wasser ist willkommen – aber nur, wenn es auch wieder zurückfließen kann. Daher darf es nicht eingezäunt werden oder an Barrikaden stoßen. Damit das Wasser freien Lauf hat, braucht der Unterbau ein 2-%-Gefälle für die Drainage. Ist der Boden falsch eingebaut, staut sich das Wasser und kann nicht abfließen. Der Boden „säuft ab“.

Der Sand lebt vom Wasser
Gleichzeitig gilt für alle Disziplinen dieselbe Faustregel: Der Sand lebt vom Wasser, eine regelmäßige Bewässerung ist Pflicht! Mit dem Wassergehalt steht und fällt die Funktionalität des Bodens, denn das Wasser stabilisiert und bindet den Reitsand. Ohne Wasser wird Ihr Boden staubig und tief – ein „no go“ für Pferdebeine und -atemwege. Etwas Anderes gilt nur fürs Westernreiten: Hier bleibt der Sand trocken, damit er rolliger und tiefer wird, eine Grundvoraussetzung für das Reigning und Sliding Stops.


Genauer hingeschaut

Die Komponenten Ihres Bodens
Für Ihren Reitsport benötigen Sie einen Boden, der Ihrem Pferd und Ihnen optimale Trainingsbedingungen bietet: Immer soll der Boden maximal schonend für den Bewegungsapparat Ihres Pferdes sein und dabei möglichst geringen Hufabrieb erzeugen. Mal ist mehr Federung vonnöten, mal mehr Stabilität. Alles hängt von der Dichte des Quarzsands ab, und damit von der Wasserspeicherkapazität. Durch unsere Zumischungen entstehen unterschiedliche Sorten, die wiederum zur jeweiligen Anforderung passen.

Für die Dressur gilt:
Dressurböden sollen federn. Entsprechend wird der Unterboden angelegt: Eine wasserdurchlässige Grob- und Feinschicht für die Drainage und eine Schicht Lava darüber bilden die Basis. Um den eigentlichen Boden lockerer zu machen, wird die Wasserdurchlässigkeit durch Quarz erhöht. Eine Holzmischung oder Vlies sorgen für die nötige Speicherung, Griffigkeit und Federung, geeignet selbst für die Ansprüche hochkarätiger S-Dressuren.

Für den Springsport gilt:
Pferde im Parcours benötigen maximale Stabilität. Mancher Platzbauer setzt deshalb auf reinen Sand. Nach Bedarf wird Holz oder Vlies zugemischt. Die Beimischung von Fäden empfehlen wir nicht; sie machen den Boden stumpf und die Gelenke kaputt. Für Holzbeimischungen sind wiederum Material und Größe der Holzsplinte entscheidend: Nadelhölzer wie Fichte, Tanne oder Douglasie eignen sich gut; Hartholz dagegen schädigt den Huf. Die Holzsplinte sind 3–4 cm lang und ca. 1 cm breit, da sich kleinere Teile – ähnlich wie Späne – in den Huf setzen.


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Know-How für den Unterbau
Der Unterbau ist genauso wichtig für die Langlebigkeit Ihres Reitplatzes wie die Tretschicht. Für einen wasserdurchlässigen Unterbau wird kornabgestufter Sand unterlegt und anschließend feines Steinmehl als Slideschicht aufgeschüttet. Hierfür eignet sich feine Lava. Das Material ist vergleichbar mit dem auf Tennisplätzen verwendeten roten Tonmehl, das aus gebrochenen, gemahlenen und abgesiebten Ziegeln besteht. Die haltbare, porige Lava speichert die Feuchtigkeit und gibt sie auch wieder ab. Damit ist Lava perfekt geeignet für den darüber liegenden Quarzsand.

Professionelle Beratung lohnt sich
Es wird schnell deutlich: Unser hochwertiger Kirchhellener Reitsand funktioniert prinzipiell immer und immer gleich. Aber Fehler im Verbau haben erhebliche Konsequenzen! Der Unterboden spielt eine entscheidende Rolle, und auch das Siebgut – die Anreicherung mit Zusatzstoffen – muss zu den individuellen Anforderungen passen. Deshalb begleiten wir Sie auf Ihrem Weg zum perfekten Reitboden. Auf Basis langjähriger Erfahrung bestimmen wir die Erfordernisse Ihres Bodens und Ihres Unterbodens sowie die genaue Zusammensetzung von Sand und Siebgut.


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